Der
Weg meiner Heilung oder
wie ich zur Schwitzhütte gekommen bin.
Im September 1993 habe ich bei einem guten
Freund gearbeitet.
Wir haben in einem Neubau Isolierwolle eingebaut.
Ende September
habe ich dann vom Bauchnabel abwärts
ein Gefühl wie bei einem Sonnenbrand gehabt.
Erst dachte ich dass es von der Isolierung gekommen ist,
als ich dann aber einige
Tage später meine Beine nicht mehr richtig bewegen konnte
bin ich am 03.10.1993
ins Krankenhaus gefahren. Am 06.10.1993 ist dann eine Querschnittlähmung
eingetretten,
die durch eine Entzündung im Rückenmark entstanden
ist.
Wenn mir zu diesem Zeitpunkt jemand etwas von
Naturheilung , Reiki,
Schwitzhütte oder ähnliches
erzählt hätte ich hätte
ihn nur ausgelacht. Dann nach vielen Untersuchungen die Diagnose der
Ärzte
Ich soll den Rest meines Lebens im Rollstuhl
sitzen
es ist keine medizinische Heilung möglich.
Für
mich brach eine Welt zusammen, doch ich wollte nicht glauben was die Ärzte
gesagt haben. Rolf, der Bruder von meinem besten Freund Bernd, hat mir dann
wieder Mut gemacht.
Er hat mir von Archie erzählt und ich war sofort Feuer
und Flamme. Das nächste Seminar mit Archie war in Steierberg Rolf hatte
uns dort angemeldet. Bernd hat sich um alles Weitere gekümmert,
ein Wohnmobil gemiete,
Verpflegung eingekauft, dafür gesorgt dass ich zur
ersten Heilung komme.
Meine Frau Heike hat sich in der Zeit meiner Krankheit um die Kinder, Haus und Hof gekümmert
und mir den Rücken für meinen neuen Weg frei gehalten. Ohne die Unterstützung von meiner Frau Heike
und meinem Freund Bernd wäre
ich sicher nicht zu Archie gekommen. Das erste Gespräch
mit Archie hat Rolf für mich geführt, weil ich nicht so gut Englisch sprechen
konnte. Nach dem Archie gehört hatte, dass ich ein Problem habe hat er
nur gelacht und gesagt ja ich sehe dass du ein Problem hast,
die Bremsen an deinem Rollstuhl funktionieren nicht Darauf
sagte er dass wir es den Ärzten zeigen und dass ich nach vier Heilungen wieder
laufen kann. Ich hockte in meinem Rollstuhl und war nur noch am weinen, aber
ich hatte auch wieder Hoffnung. Dann kam der Zeitpunkt der ersten Heilung,
Bernd und Rolf haben mich in die Schwitzhütte getragen.
Archie drei ältere
Männer und ich waren in der Schwitzhütte.
Die anderen waren vor der
Schwitzhütte und haben eine kleine Zeremonie gemacht. In der Hütte
war es dunkel Archie hat mir gesagt dass ich mich mit dem Rücken zu den
Steinen legen
soll dann hat er gesungen, gebetet und mir etwas auf die Entzündung
gerieben.
Archie wußte genau wo die Entzündung war obwohl es
ihm keiner gesagt hatte. Nach der Heilung haben Rolf und Bernd mich
vor der Schwitzhütte auf eine Decke gelegt. Dann ging die Zeremonie
für alle anderen weiter. Ich lag vor der Schwitzhütte auf der Decke,
es fing an zu regnen, aber keinen hat es gestört dass ich im Regen lag. Als
die Zeremonie zu Ende war ist Archie noch einmal zu mir gekommen
er gab mir
eine Medizin die ich nehmen mußte, er hat mir gesagt wie es weiter geht,
dass ich am nächsten Morgen etwas in meinem rechten Bein spüre
und
das bei der nächsten Heilung das linke Bein dran ist . Das was
Archie voraus gesagt hat ist eingetreten
nach der vierten Heilung konnte ich
wieder auf meinen eigenen Beinen stehen,
als Archie das gesehen hatte
weinte er vor Freude.
Dann bei einem Seminar in Frankfurt hat Archie mir
gesagt
dass ich den Weg der Schwitzhütte gehen soll und so bin ich seit
1994 Hüter einer
LAKOTA SCHWITZHÜTTE.
Zwei Jahre später hat Chief Archie in einer Schwitzhütte in Dübbekold über meine Heilung geredet und ich habe die Aufgabe bekommen, als Dank für meine Heilung,
Schwitzhütten mit 16 Türen zu machen
und meinen Freunden zu zeigen wie heiß Heilungshütten sind. Diese schwere Aufgabe habe ich,
aus Dankbarkeit und Respekt , angenommen. Auch wenn es nicht allen Recht ist dass ich Schwitzhütten mit 16 Türen mache, werde ich dieses Versprechen an Chief Archie so lange wie ich es kann weiterführen.
Mitakuye Oyasin
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